Ammlerzitig vom März 2009
Der Künstler;Zauberer und Jongleur Distinow überraschte die Gäste und Bewohner des Altersheims.
Text. Cornelia Rutz
Der monatliche Mittagshock im Altershein ist für viele Bewohner eine willkomene Abwechslung. Ruth von der Heide und die vielen Helferinnen freuen sich immer, wenn das Angebot der ProSenectute rege benutzt wird. Auch Fahrgelegenheiten werden jedes Mal zur Verfügung gestellt, so erreichen auch jene, die weniger gut zu Fuss sind, bequem das Altersheim im Aeschen. Beim gemeinsamen Mittagessen geniesst man die herrliche Aussicht aufs nahe Dorf.
Auf diesen Tag freuen sich die Seniorinnnen und Senioren jedes Mal. Oft vergeht die Zeit allzu schnell und die Betagten ziehen sich nach dem Essen zurück auf ihre Zimmer und ruhen sich ein wenig aus. Doch dieses Mal wollte man ja nichts verpassen oder verschlafen, eine Überraschung wartete am Nachmittag in der Cafeteria auf die Gäste und Bewohner.
Der Zauberer Distinow aus Amden zeigte einige Tricks, die verblüfften. Distinow ist vielseitig. Alleine bei der Vorbereitung zur Show wurden die Lachmuskeln strapaziert. SeinTalent überraschte, der Künstler gibt sich nicht nur mit Zaubern und verschiedenen Tricks zufrieden, er ist auch musikalisch sehr begabt. Auf einer Panflöte begrüsste er alle mit einer hellen klaren Melodie. Gleichzeitig mit zwei Trompeten spielen ist für Distinow kein Problem. Auch könnte er hilfreich sein bei der jetzigen Finanzkrise, so wurde im Handumdrehen aus einer 10er ein 20er Note. Christian Gerber, so sein richtiger Name, übt oft stunden lang bis er die Tricks bis ins Detail beherrscht, oft braucht er dabei viel Geduld.
Tanzender Besen
Spielend sah es aus, als der Besen fast wie von Geisterhand tanztel Grosses Staunen beim Kartentrick, wie macht er das bloss? Das Jonglieren löste bei den Zuschauern Begeisterung aus, es wurde geklatscht, gestaunt und viel gelacht. Mit seiner Fingerfertigkeit zauberte er am Schluss aus vielen bunten Ballonen verschiedene kleine Kunstwerke, und das in Sekundenschnelle. Fast jeder durfte etwas Passendes in Empfang nehmen, ein schöner Schwan inmitten einem roten Herz erfreute eine Besucherin, eine Seniorin durfte begleitet von einem Hund den Heimweg antreten, und mein kleiner Sohn fühlte sich mit Pfeil und Bogen wie Robin Hood.
All zu schnell ging das abwechslungsreich Programm vorbei. Dank dem Erlös aus dem Herst-Flohmarkt erlebten alle einen spannenden, bunten NAchmittag, während draussen die Schneedecke um einige Zentimeter gewachsen war.